DAS BIN ICH HALT NICHT

Ihr seht einen Menschen der viel lacht
doch habt ihr jemals daran gedacht
dass er dies nur
aus reiner Verzweiflung macht?
Ich bin ein Mensch mit Gefühlen so zart
doch nach außen bin ich gerne hart
trage die Lachmaske tagein tagaus
gehe niemals mehr ohne sie aus dem Haus
und lasse nur selten die wahren Gedanken raus
So trage ich täglich die schützende Schicht
und lache euch freudig in euer Gesicht
Nur das was ihr seht
DAS BIN ICH HALT NICHT

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Bitte Höre…!!!!!!!!

Bitte höre, was ich nicht sage! Lass dich nicht von mir narren. Lass dich nicht durch mein Gesicht täuschen. Denn ich trage tausend Masken, die ich fürchte abzulegen. Und keine davon bin ich. So zu tun, als ob, ist eine Kunst, die mir zur zweiten Natur wurde, aber lass dich um Gottes Willen dadurch nicht täuschen. Ich mache den Eindruck, als sei ich umgänglich, als sei alles sonnig und heiter in mir, innen wie außen. Als sei mein Wesen Vertrauen und Kühle, so als könne ich über alles bestimmen und bräuchte niemanden – aber glaub mir nicht! Mein Äußeres mag sicher erscheinen, aber es ist meine Maske. Darunter ist nichts Entsprechendes. Darunter bin ich, wie ich wirklich bin: verwirrt, in Angst und allein. Aber ich verberge das, weil ich nicht möchte, dass es irgendjemand merkt. Beim bloßen Gedanken an meine Schwächen, bekomme ich Panik und fürchte mich davor, mich anderen überhaupt auszusetzen. Gerade deshalb erfinde ich verzweifelte Masken, hinter denen ich mich verbergen kann: eine lässige, kluge Fassade, die mir hilft, etwas vorzutäuschen – die mich vor dem wissenden Blick sichert, der mich erkennen würde. Dabei wäre gerade dieser Blick meine Rettung. Und ich weiß es. Wenn er verbunden wäre mit Angenommen werden, mit Liebe – das würde mir die Sicherheit geben, die ich mir selbst nicht geben kann. Die Sicherheit, dass ich etwas wert bin. Aber das sage ich dir nicht. Ich wage es nicht. Ich habe Angst davor. Ich habe Angst, dass dein Blick nicht von Annahme und Liebe begleitet wird. Ich fürchte, du wirst gering von mir denken, dass ich tief drinnen in mir selbst nichts bin und über mich lachen. Und dein Lachen würde mich umbringen. Ich habe Angst, dass du das siehst und mich abweisen wirst ... so spiele ich mein verzweifeltes Spiel: eine sichere Fassade außen und ein zitterndes Kind innen. Ich rede daher im gängigen Ton oberflächlichen Geschwätzes. Ich erzähle dir alles, das in Wirklichkeit nichts sagend ist und nichts von alledem, was wirklich ist, was in mir schreit. Deshalb lass dich nicht täuschen von dem, was ich aus Gewohnheit daherrede. Höre sorgfältig hin und versuche zu hören, was ich nicht sage – was ich gerne sagen möchte, was ich um den Überlebenswillen rede und was ich nicht sagen kann. Ich hasse Versteckspiele. Ehrlich! Ich verabscheue dieses oberflächliche Spiel, das ich da aufführe – ein unechtes Spiel. Ich möchte wirklich echt und spontan sein können – einfach ich selbst, aber du musst mir helfen. Du musst deine Hand ausstrecken, selbst wenn es gerade das Letzte zu sein scheint, das ich mir wünsche. Jedes Mal, wenn du freundlich bist und mir Mut machst, wenn du mich zu verstehen versuchst, weil du dich wirklich um mich sorgst, bekommt mein Herz Flügel – sehr kleine, brüchige Schwingen – aber Flügel. Dein Mitgefühl und die Kraft deines Verstehens machen mich lebendig. Ich möchte, dass du das weißt, wie wichtig du für mich bist, wie sehr du aus mir den Menschen machen kannst, der ich wirklich bin – wenn du willst. Ich wünschte, du wolltest es. Du allein kannst die Wand niederreißen, hinter der ich mich ängstige. Du allein kannst mir die Maske abnehmen und mich aus meiner Schattenwelt befreien, aus Angst und Unsicherheit, aus meiner Einsamkeit. Übersieh mich nicht – bitte! Übergeh mich nicht! Es wird nicht leicht für dich sein. Die Langandauernde Überzeugung, wertlos zu sein, schafft dicke Schutzmauern. Je näher du mir kommst, desto blinder schlage ich zurück. Ich wehre mich gegen das, wonach ich schreie. Meine Hoffnung liegt darin, dass Liebe stärker ist, als jeder Schutzwall. Versuche, diese Mauern einzureißen, mit sicheren, behutsamen Händen – das Kind in mir ist verletzlich. Bitte höre, was ich nicht sage!

WER und WO BIST DU ?

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*Hörigkeit*

Warum ließ ich es zu, was du von mir verlangtest?
Ich habe dir alles gegeben und noch viel mehr.
Ich habe dir MICH gegeben, und MICH dabei verloren.
Ich schäme mich dafür.

Ich liebte dich so sehr, viel zu sehr.
Tat alles was du verlangtest,
du verlangtest viel.
Viel zu viel.

Du hast alles verändert;
du hast die Liebe in mir zerstört,
und auch mein Leben.
Ich hasse dich dafür.

Du hast nur verlangt und nichts gegeben.
Du hast mich benutzt.
Ich hasse dich dafür.
Ich hasse mich dafür.

Ich habe alles verloren, was man verlieren kann.
Und heute grinst du hämisch.
Mir wird übel, wenn ich dich seh.
Bitte geh!
Bitte geh!
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*Angst*

Ich habe Angst vor allem
was Veränderung bedeutet.
Ich habe Angst vor der Liebe.
Angst vor der Wärme.

Doch ich brauche Liebe.
Und ich brauche Wärme.
Mir ist so kalt.
So schrecklich kalt.

Ich lasse Gefühlskälte zu
aus Angst vor der Liebe
aus Angst vor dem Leben.
aus Angst vor mir.

Bleierne Müdigkeit überfällt mich
wie Feuer brennt mein Herz
Verzweiflung wütet in mir
Warum?????????
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*Bitte hol mich doch!*

Meine müden Augen fallen zu
Ich ertrinke in meinen Gedanken
Meine Seele bittet um Erlösung
Bitte hol mich doch!
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*Die Lüge*

Stunden sitze ich nun vor diesem weißen Blatt Papier,
Tja und genauso leer sieht es auch aus in mir.
Liebe… Wärme …. Geborgenheit, dieses Gefühl tiefer Vertrautheit
Schon lange finde ich diese Gefühle nicht mehr bei Dir,
Schon lange leben wir einfach nur nebeneinander her
Hass, Wut, Enttäuschung, tiefe Wunden,
Nur das habe ich die letzten Jahre bei Dir gefunden
Viele Tränen, viel Streit, viel zu viele Enttäuschungen,
Doch heute hab` ich mich endlich zur Einsicht durchgerungen.
Es war die schwerste Entscheidung die ich getroffen habe,
Es ist aber meine einzige Chance die ICH selbst noch habe.
Ich kann DEINE ganzen Chancen der letzten Jahre schon gar nicht mehr zählen,
Ich kann nur sagen wie sehr mich all die Enttäuschungen tatsächlich quälten.
Ich hab` Dir immer und immer wieder verziehen – Dir eine neue Chance gegeben.

Ich hab` immer versucht es aufrecht zu erhalten unser gemeinsames Leben.
Doch seit heute sehe ich die letzten Jahre mit Dir mit ganz anderen Augen,
Ich stelle fest ich kann mir meine Lügen selbst nicht mehr glauben.
Ich hab` dir so viel gegeben, Dir immer und immer wieder aufs Neue vertraut,
Hab` mit Dir bereitwillig ein Luftschloss nach dem anderen gebaut.
Ich hab` mich selbst immer wieder aufs Neue belogen,
Hab` unsere Beziehung immer wieder aus der Krise gezogen.
Ich hab` immer an mir gearbeitet, versucht mich zu verändern für Dich,
Ich ging ständig jeden Tag mit mir selbst sehr hart ins Gericht.
All die ganzen Fehler hab` ich gesucht nur bei mir,
Ich habe es niemals gewagt zu zweifeln an Dir.
Ich hab` Dir immer und immer wieder eine letzte Chance eingeräumt,
Hab` immer auf eine gemeinsame Zukunft gehofft, ständig davon geträumt.
Ich hab` Dir viel zu viele und mir selbst nie nur eine einzige Chance
gegeben,
Ich habe in 15 Jahren nicht einmal gefragt: IST DAS ALLES IN MEINEM LEBEN ?
Heute hab` ich endlich eingesehen, dass sich unsere Wege trennen müssen damit
ich wieder ich sein kann,
Ich hab` endlich verstanden, dass ich nur ohne Dich jemals wirklich glücklich
sein kann.

Mal wieder eine Lüge die ich einfach so schlucken muss,
Mal wieder ein Traum den ich begraben muss.
So viel ist passiert in der letzten Zeit
So viele Wunden, so viel Hass, so viel Streit ,
Ich hab` mal wieder gegeben und nichts dafür bekommen,
Du hast mal wieder nur von mir genommen.
Jetzt ist es vorbei – ich ertrage Dich nicht mehr !Es ist vorbei –
es fällt mir noch nicht mal schwer. So viele Wunden hast Du mir zugefügt in den letzten Jahren,
So viele Schmerzen habe ich ständig immer wieder ertragen
Jetzt ist es vorbei – ich ertrage Dich nicht mehr !Es ist vorbei –
es fällt mir noch nicht mal schwer. Ich habe gelernt dass es immer irgendwie weiter geht,
Ich weiß dass die Zeit niemals still steht
Jetzt ist es vorbei – ich ertrage Dich nicht mehr !Es ist vorbei –
es fällt mir noch nicht mal schwer. Ich packe Deine Koffer,
bin noch nicht mal irgendwie traurig,
Bin einfach nur glücklich und finde mich selbst schaurig.
Nach so vielen Jahren entschließe ich mich ohne Dich zu leben,
Ich bin nicht mehr bereit Dir noch irgendwas zu geben.
Ich schau` hinter Dir her wenn die Tür zugeht,
Weiß dass jetzt das Leben mir  endlich offen steht.
Ich hab` mich endlich befreit von Dir und fühl` mich noch nicht mal schlecht,
Meine Fröhlichkeit – sie ist nicht gespielt sondern wirklich echt. Dein „Es-tut-mir-leid" prallt einfach nur so an mir ab, deine Entschuldigungen die hab` ich mittlerweile ja so satt.
Deine Lügen glaube ich Dir einfach nicht mehr,
Das Ende – es fällt mir nicht schwer, Jetzt ist es vorbei –
ich ertrage Dich nicht mehr ! Es ist vorbei – es fällt mir noch nicht mal schwer.
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*Gähnende Leere*

Wenn Du ausgezogen bist – weg bist für immer, geht es mir dann wirklich so viel schlimmer ?
Fehlt mir dann etwas wenn Du nicht mehr da bist ?
Ist es tatsächlich so, dass mein Leben dann einsam ist ?
Einsam ? Wenn Jemand dieses Wort kennt, dann ICH !
Einsam ? Wird es wirklich leerer sein ohne Dich ?
Bin ich nicht die ganze Zeit schon sehr einsam gewesen ?
Hast Du jemals versucht wirklich in meinen Augen zu lesen ?
Hast Du jemals wirklich gesehen wie traurig ich war ?
Verging so einsam nicht eigentlich Jahr um Jahr ?
Wir leben doch schon lange nicht mehr wirklich zusammen,
Die Bequemlichkeit hielt uns einfach nur hier gefangen.
Hast Du mir jemals wirklich aufrichtig zugehört ?
Hat Dich mein Geplapper nicht eher beim Fernsehen gestört ?
Ich suche verzweifelt, aber finde sie einfach nicht,
Die schönen Erinnerungen der letzten Jahre an Dich
Welche positiven Erfahrungen haben wir zusammen gemacht ?
Wann haben wir denn wirklich mal zusammen herzhaft gelacht ?
Ist es nicht so dass wir uns seit einiger Zeit bewusst aus dem Weg gehen ?
Wir können uns schon lange nicht mehr aufrichtig in die Augen sehen.
Wir wissen Beide, dass da nur noch eine gähnende Leere ist,
Wir wissen Beide, dass zwischen uns alles für immer erloschen ist.
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Copyright © 2024 Maria Lamböck