INTERESSIERT ?

Hey du da, da draußen... dich mein ich
Ja dich
Niemand anderen...
Interessiert...?
Hey Du da, hast Du Interesse an mir?
Willst Du was wissen von mir?
Etwas über mich erfahren?
Wie es mir so ergangen ist und wieso ich heut hier bin?
Heut hier bin und nicht dort?
Und wieso ich so bin, geworden bin?
Wieso ich so bin, wie ich bin?
Hey Du da, willst Du es wirklich wissen?
Interessiert...?
Nein?
Dachte ich mir...
Ist nicht schlimm, bin es gewöhnt mit der Zeit.
Ist nicht schlimm, niemand, niemand denkt mehr an mich, irgendwann...
Ist nicht schlimm, kenn es, alle hetzen vorbei, an mir vorbei...
Ist nicht schlimm, weiß es, alle haben nie, niemals Zeit...
Ist nicht schlimm, versteh es, alle gehen auf Distanz...
Ist nicht schlimm, alle lehnen mich ab, alle...
Ist nicht schlimm...
Als ob ich was besseres verdient hab.
Als ob ich was besseres, was Besonderes wäre.
Als ob ich liebenswert wäre.
Aber hey, das bin ich nicht.
Mach mir nichts vor, nie mehr... Liebenswert?
War ich nie, durfte ich nie sein.
Sollt ich nie sein, vorbestimmt...
Muss mich quälen, Tag für Tag.
Muss mich quälen durch die lange Nacht.
Muss mich schneiden, verletzen, ach so oft...
Und muss allein, darf nur allein sein, immer nur allein...
Getrennt von allen und allem.
Getrennt von der Welt.
Weil ich so gespalten doch bin.
Weil ich so extrem doch bin.
Weil ich nicht weiß, wer ich wirklich bin.
Und, hey Du, das willst Du wirklich wissen?
Hey, wirklich interessiert?
Daran interessiert...?
Soviel Seelenmüll...
Soviel Chaos in mir...
Und das interessiert Dich? Wirklich...?
Warum?
Gehst doch irgendwann weiter...
Ich weiß es.
Es war immer so und so wird es sein.
Mich fallen lassend, wie die heiße Kartoffel.
Bist daran interessiert? An heißen Kartoffeln...?
Verbrenn Dir doch nicht die Finger!
Geh lieber, geh weiter!
Lass den mal da besser liegen, dort im Schutt seiner Seele.
In seinem Selbstmitleid, in seinem Straßengraben, angefüllt mit Unrat, unendlich viel...
In seinem Selbstmord-Wahn, in seiner schmutzigen Phantasie...
In seinen elendigen Schmerzen und Leiden, seinen Wunden und Narben.
In seinem Ich-Selbst, was keines ist.
In dem was niemals war und nicht mehr wird.
Und das interessiert? Dich interessiertes...?
Und ist das spannend? Ist das ein nachfühlbares, reales Leben?
Ich kann es kaum glauben.

Wirklich? Interessiert...???

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MEINE WELT

Nehmt MEINEN Traum

und interpretiert ihn

nach eurem Bild,

MEINE WELT

nehme ICH mit meinen SINNEN wahr,

eure Brille passt mir nicht mehr,

ICH lebe in einer anderen WELT,

zusammen mit euch,

eure ZIELE , sind nicht meine,

euer WEG ist nicht meiner,

ich dacht mal ihr wollt mich nicht verstehen,

aber ich weiß IHR könnt mich nicht verstehen,

ich erschaffe mir meine eigene REALITÃT

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GEPRÄGT

- behutsam ??? - geborgen??? -
- einfach nur wohl ???
- bin ich am ende???
- kann es jetzt besser werden???

- ich spüre wie gefangen ich bin -
- in meiner Vergangenheit - in meinen Gedanken -
- die mich geprägt haben -
- haben sie mich geprägt ???
- warum hab ich mich prägen lassen???
- warum nie gewusst wer ich bin???
- alles läuft gerade so schnell ab,
- dass ich nicht mehr mit komme,
- allem mich nicht mehr gewachsen fühle!!!
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Dunkelheit

Ein Schrei voll von Schmerz hallt durch das Finster der Nacht
Alles schwarz
Wann kommst du Tod?
Dunkelheit, ein Schrei nach Liebe, alles leer
Wann kommst du Tod?

Kleine dunkle Gestalt, gibt es denn einen Grund für dein Dasein?
Du liebst Nacht und Einsamkeit,
Scheust das Licht, und die Gesellschaft...
Angst, ist das was du kennst...

Keine Liebe, keine Hoffnung, alles Lüge.
Alle Versprechen sind gebrochen.
Warum hast du das nur getan?

Voller Vertrauen war ich zu dir
Hab dir geglaubt!
Wann kommst du Tod?

Ich rufe dich.. doch keine Antwort...
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Ich laufe weg


Wovor?
Ich weiß es nicht.
Aber es holt mich ein.
Ich möchte schreien
nur schreien
kann nicht schreien
wieso auch?
wüsste nicht wieso ich schreien soll?
die Welt ist zu schön um sie mit einem Schrei von mir zu verwüsten
einem einfachen Schrei
einem Hilfesuchenden Schrei
einem ängstlichen Schrei
einem scheiß Schrei
weiß es nicht!
Weiß nur, dass ich nicht mehr da sein möchte

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Flügel

Flügel wünsch ich mir
Flügel aus Glas
aus Panzer Glas
die keiner sieht
um mich durchzuschlagen
loszuschlagen und abzuheben
stärker
als alles andere
als Hass, Gewalt
und Schutz
gegen Oberflächlichkeit und Egoismus
Flügel
Flügel wünsch ich mir
Flügel aus Glas
Panzerglas
mit goldenen Strahlen

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Blind

Ich habe die Tränen
meiner Seele nicht gesehen,
ich habe das Grauen nicht gespürt
das mich befiel.
Ich konnte die Dunkelheit nicht durchdringen
die mich umschloss.
Ich habe nicht
in mich hinein geschaut,
Ich habe mich nicht getraut ...
Weil ich Angst vor mir selbst hatte.

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Dunkelheit

Es ist so still und dunkel in diesem Wald.
Ich fühle mich einsam und mir ist kalt.
Ich blicke nach vorn und kann dort nichts erkennen.
Ich fürchte mich und beginne zu rennen.
Ich habe die Bäume nicht wachsen sehen.
Ich rufe laut. Meine Stimme kann niemand verstehen.

Es ist so still und dunkel in diesem Wald,
in dem nur meine Sehnsucht verhallt.
Alleine laufe ich Schritt für Schritt
Und nehme nur meine Ängste mit.
Ich komm nicht voran, die Zeit läuft vor mir her.
Ich fühle mich erschöpft, ich kann nicht mehr.

Der Weg ist mir zu schwierig. Ich schlafe lieber ein.
Im Schlaf darf ich eine andere sein.
In meinen Träumen sehe ich ein Licht.
Ich finde den Ausgang, der beim Erwachen zerbricht.
Es ist so still und dunkel in diesem Wald.
Ich fühle mich einsam und mir ist kalt.

Licht

Diesmal sehe ich ein schimmerndes Licht
Und bevor der Ausgang zerbricht
Reicht mir jemand seine Hand,
die ich ergreife mit letztem Verstand.
Ich halte die Hand und fühle wieder.
Trotzdem werde ich immer müder..

Ich schlafe aber nicht mehr ein.
Ich will nicht mehr so einsam sein.
Ich will heraus aus diesem Wald,
durch den jetzt meine Stimme hallt.
Ich höre es jetzt in den Wipfeln rauschen
Und kann auch anderen Stimmen lauschen.

Die Bäume in diesem Wald sind so schön,
auch wenn ich sie nicht habe wachsen sehn.
Durch die Blätter malt die Sonne die schönsten Fassetten
Ich erkenne es und kann mich retten.
Es ist nicht mehr still und dunkel in diesem Wald.
Ich bin nicht mehr einsam. Mir ist nicht mehr kalt.

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